Viele Patientinnen und Patienten meiden aus Angst vor Ansteckungen mit SARS-CoV-2 den Arztbesuch in der Praxis oder im Spital. Dies kann allerdings schwerwiegende Folgen haben, warnt die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM). Patientinnen und Patienten sollen sich bei ernsthaften Symptomen unbedingt in ärztliche Behandlung begeben.
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Das SwissDRG-Panel der SGAIM verfolgt eine faire Aufwandsentschädigung der AIM. Wie dies in der Praxis aussieht, erfahren Sie im PHC-Artikel von Panel-Leiterin Christine Gersching.
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Sehr geehrte Frau Bundespräsidentin Sehr geehrte Damen und Herren Bundesrätinnen und Bundesräte Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger Der Druck auf das schweizerische Gesundheitssystem wächst mit jedem Tag. Die Zahl der mit dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2 infizierten Menschen wächst täglich. Jeden Tag sterben mehr Menschen trotz intensiver medizinischer Betreuung an den Folgen der Infektion. Und jeden Tag geben tausende von Pflegefachkräften ihr Bestes, um möglichst viele dieser Leben zu retten. An der Front, in den Spitälern und Arztpraxen, brauchen tausende von Allgemeinärzten JETZT Ihre Hilfe in diesem Kampf:
  • Da ist die junge Medizinerin, die auf dem Heimweg im Quartier einer 70-jährigen, an Krebs erkrankten Patientin begegnet, die mit ihrem Grosskind spazieren ist.
  • Der Chirurgieassistent, der am Mittwoch schon zum zweiten Mal in dieser Woche Überstunden machen muss, weil so viele Leute aufgrund von Unfällen auf seiner Notfallstation landen, die sie sich bei Freizeitaktivitäten zugezogen haben.
  • Der Hausarzt, der vergeblich versucht, Nachschub an Händedesinfektionsmitteln zu erhalten, die er benötigt, um sich, sein Team und seine Patienten vor einer Ansteckung zu schützen.
Wir sagen: Halt! JETZT! Die Jungen Hausärztinnen und -hausärzte Schweiz fordern Sie JETZT dazu auf, den Empfehlungen der WHO und der Schweizer Gesundheitsexperten Folge zu leisten und dem Beispiel unserer europäischen Nachbarn zu folgen.
  • Die ganze Nation muss JETZT stillstehen.
  • Alle Leute müssen JETZT zu Hause bleiben.
  • Nicht-lebensnotwendige Aktivitäten müssen JETZT aufhören.
Ja, diese Situation ist und wird noch schwieriger. Ja, es entstehen damit viele neue Probleme und Krisen, im Grossen wie im Kleinen. Ja, die Wirtschaft wird noch für lange Zeit massiv darunter leiden. Doch die Alternative ist ein Gesundheitssystem, das kollabiert und hunderte, wenn nicht tausende von Todesopfern. Wir müssen JETZT alle nicht-lebensnotwendigen Aktivitäten beenden, damit die Leben unserer Patienten nicht enden. Wir brauchen Ihre Hilfe. JETZT. Der Vorstand der Jungen Hausärztinnen und -hausärzte Schweiz
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