Bereits heute wird der Datensatz des Bundesamts für Statistik (BFS) mit den Daten der medizinischen Kodierung verwendet, um aufgrund der Statistik auf die Qualität der Behandlung in Schweizer Spitälern Schlüsse zu ziehen. Dazu gehören unter anderem Mindestfallzahlen, Outcome-Messungen und Zertifizierungen.
Neu besteht das Bestreben, die Datenerfassung zu erweitern um aus dem BFS-Datensatz Rückschlüsse über während dem Spitalaufenthalt neu aufgetretene Diagnosen zu ziehen. Dabei erfasst die Codierung bei definierten Diagnosen, ob diese bereits vor oder erst während dem Spitalaufenthalt aufgetreten ist. Es wird angenommen, dass diese im Spital aufgetretene Diagnose neu und damit eine potenziell vermeidbare Komplikation ist.
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