Vor einigen Jahren sass ein Student bei einem Hausarzt im Zuge seines Mentorings in der Praxis und hat voller Überzeugung angegeben, er werde Kardiologe, das sei das spannendste Fach, und überhaupt. Dies wusste eben jener wortgewandte Hausarzt neulich bei einem Abendessen zu erzählen, der damals diesem Studenten gegenüber sass. Er habe dies so zur Kenntnis genommen und jenem Studi dennoch die Schönheit der Hausarztmedizin näherbringen wollen, weil auch für einen zukünftigen Spezialisten ist es zumindest wichtig zu wissen, mit was für einem breiten Spektrum die Hausärztinnen und Hausärzte konfrontiert sind. Was genau in den kommenden vier Wochen in jener Praxis passiert ist, ist im Detail nicht überliefert. Tatsache ist aber, dass die seriellen Stress-EKGs anscheinend etwas an Glanz verloren haben und ein neues Feuer entfacht worden ist. Es sollte eine Flamme sein, die etwa jenen Effekt hatte, wie eine im Hochsommer mitten im Wald horizontal abgefeuerte 1.August-Rakete: Sie hat dafür gesorgt, dass das Feuer rasch verbreitet wurde. Bei dem besagten Studenten handelt es sich um Sven Streit, der mentorisierende Hausarzt damals war Bruno Kissling. Das Feuer der Hausarztmedizin hat Sven geschürt wie kaum ein anderer. Er hat realisiert, dass Innovation dringend nötig ist und als Konsequenz die Jungen Hausärzte Schweiz mitgegründet, im Anschluss gleich auch jahrelang präsidiert. Sein Engagement für die Hausarztmedizin, insbesondere für die Nachwuchsförderung ist ohnegleichen. Sven hat jeweils gespürt, wo als nächstes Potential für die Hausärztinnen und Hausärzte liegt und dieses Potential auch gleich genutzt. Er hat intensiv in der Hausarztmedizin geforscht, unter anderem auch in Holland, was dann auch eine Habilitation mit sich gebracht hat. Diesen Sommer wurde Sven Streit nun verdient zum Professor der Universität Bern ernannt, wofür die Jungen Hausärzte Schweiz von Herzen gratulieren. Gut gemacht Sven, wir sind stolz auf Dich. Dass Prof. Streit am Berner Institut für Hausarztmedizin als Leiter des Ressorts «Nachwuchs und Vernetzung Hausärzte» fungiert freut uns umso mehr und wir sind überzeugt, dass er hier einem Pyromanen gleich sich um das Feuer der Hausärzte kümmern wird. 
» weiter

Unser Gesundheitssystem braucht Generalistinnen*, besonders hinsichtlich des Hausärztinnen- und Spitalinternistinnenmangels. Die Weiterbildung zum Facharzttitel für ­Allgemeine Innere Medizin (AIM) bietet zwar viel Flexibilität und kann an vielen Weiterbildungsstätten absolviert werden, gleichzeitig aber verläuft sie oft unkoordiniert und fragmentiert, mit einer durchschnittlichen Weiterbildungsdauer von acht bis neun Jahren. In Anbetracht der Fülle der Möglichkeiten sind ­daher ein longitudinales Mentoring und eine individuelle Karriereberatung primordial. Wir beschreiben den Aufbau eines neuartigen, koordinierten Weiterbildungscurriculums für AIM, das auf der Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsspital und den Landspitälern der Insel Gruppe AG sowie dem Berner Institut für Hausarztmedizin (BIHAM) beruht. Mit 136 Rotationsplätzen in 25 Fachgebieten ist es gleichzeitig das grösste Curriculum für Assistenzärztinnen auf dem Weg zur Fachärztin für AIM in der Schweiz.
» weiter

Am Mittwoch 18. Juli 2018 fand der erste JHaS-Stammtisch Olten statt - ein voller Erfolg! Zu Besuch war auch Lena Bueche, welche diesen gelungenen Bericht für das Oltener Tagblatt schrieb. Wir wünschen euch gute Lektüre und freuen uns auf euren Besuch bei den nächsten Stammtischen. 
» weiter

24. - 30. Juni 2017 in Ede, Niederlande
Die SGAIM koordiniert das Anmeldeverfahren für max. 3 Assistenzärztinnen, bzw. -ärzte, die interessiert sind, am Sommer-Kongress der European School of Internal Medicine (ESIM) teilzunehmen. Die Anzahl der Teilnehmenden wird durch die ESIM limitiert und pro Mitgliedsland kontingentiert. Die Anmeldefrist für Bewerbungen von AssistenzärztInnen läuft bis spätestens am 24. April 2018. Alle Informationen findet Du hier
» weiter